Krankenhaus Rating Report 2017: Strukturfonds bringt Dynamik in deutsche Krankenhauslandschaft
21.06.2017 · RWI Leibniz-Institut für WirtschaftsforschungDie wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser war im Jahr 2015 ein wenig schlechter als im Vorjahr. 9 Prozent lagen im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, die Ertragslage blieb praktisch unverändert. Der Krankenhausstrukturfonds hat bereits eine gewisse Dynamik zur Strukturoptimierung entfacht und wird gut angenommen. Bei nachweislich guten Ergebnissen sollte er über das Jahr 2018 hinaus fortgesetzt werden. Innovationen im Bereich der Digitalisierung und Robotik könnten helfen, den demografischen Wandel zu bewältigen und mit weniger werdendem Fachpersonal steigende Patientenzahlen zu versorgen. Zu diesen und vielen weiteren Ergebnissen kommt die dreizehnte Ausgabe des „Krankenhaus Rating Report“, der heute im Rahmen des „Hauptstadtkongress 2017 – Medizin und Gesundheit“ in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Er wurde gemeinsam vom RWI und der Institute for Healthcare Business GmbH (hcb) in Kooperation mit Deloitte erstellt.
Studie zu sicherem Autofahren bis ins hohe Alter
19.06.2017 · IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU DortmundSenior kracht mit PKW in Schaufenster – Schlagzeilen wie diese lesen wir immer wieder in der Zeitung. Dabei trifft dieses Negativimage nur auf wenige Senioren zu. Der überwiegende Teil der älteren Autofahrer ist sicher unterwegs. Wie sich deren Fahrverhalten mit den Jahren entwickelt, wollen Forscher des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung zusammen mit dem Umfragezentrum Bonn analysieren. In den nächsten fünf Jahren untersuchen sie in regelmäßigen Abständen das Fahrverhalten von Senioren, um mögliche Veränderungen in der Fahrtüchtigkeit zu verstehen sowie potenzielle Risikofaktoren für die Altersgruppe zu identifizieren. Dies soll dazu beitragen, die Mobilität älterer Menschen so lange wie möglich zu erhalten und deren Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Neuer therapeutischer Angriffspunkt: Forscher finden „Aus“-Schalter für mTor-Komplex
06.06.2017 · FMP Leibniz-Institut für Molekulare PharmakologieDie sog. mTor-Kinase ist eine molekulare Schaltzentrale in der Zelle, die den Stoffwechsel, Zellteilung und Zellwachstum reguliert. Bei krankhaften Veränderungen ist eine normale Regulation jedoch nicht mehr gegeben und es wäre hilfreich, wenn man die Zentrale einfach abschalten könnte, etwa um Insulinresistenzen oder das Krebswachstum zu unterbinden. Forscher am FMP haben einen entscheidenden „off“-Schalter gefunden.Paradoxerweise handelt es sich dabei um eine Lipid-Kinase, deren Produkt bislang eher für das Aktivieren von mTor bekannt war.Die Ergebnisse (Fachmagazin Science) lassen auf neue Therapien gegen Diabetes, Fettleibigkeit, Krebs und eine seltene angeborene Muskelkrankheit hoffen.

Ausgabe 09
Healthy Ageing - Forschung aus erster Hand
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Mit Vollkornprodukten das Diabetes-Risiko senken?
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Für Gutverdiener ist der Renteneintritt ein Gesundheitsrisiko